Die Feierlichkeiten zu Ehren S.M. Günter I.

13.09.1999 Schützenfest in Damm

Dem Königszug beliebte nach Damm zu fahren. Wahrscheinlich haben unsere Freunde aus Damm ihr ganzes Geld in Bier umgesetzt, oder warum spielte die Musik uns zu Ehren nicht den gewohnten Präsentiermarsch? Das kann doch nur mit der Bezahlung der Kapelle zusammenhängen, oder?
Nichts desto Trotz, es wurde ein gemütlicher Abend gemeinsam mit unserem Vereinsvorstand. Nachdem alle Ehrengäste vorgestellt waren, bedankten wir uns  beim gastgebenden König brav für die Einladung und wandten uns dem gemütlichen Teil des Abends zu. Sigrid und Nicole versuchten Ihr Glück an der Schießbude. Die ziemlich unkonventionelle Schusshaltung von Sigrid wird so schnell keiner von uns vergessen. Jörg verprasste seine letzten Taler für Weingummi aller Art, und Minister Wilfried hatte mal wieder ein Problem mit der königlichen Schlagzahl.
Irgendwann gegen 100 in der Früh machten wir uns mit Gefolge, bestehend aus Vorstand, Ex-Majestät und Ex-Königszug, auf den Heimweg. Im uns zur Verfügung gestellten Reisebus war die Stimmung hörbar gut. So manches Glehner Schützenlied wurde hier mehr oder weniger gut zum Besten gegeben.
In Glehn angekommen hat Jörg irgendwie die Haltestelle verpasst. Der arme musste sich dann besoffen wie er war auf den langen strapazierenden Fußmarsch in Richtung Heimat machen. Die goldene Wandernadel war ihm in dieser Nacht sicher.

02.10.1999 Weinfest im Pfarrheim

Der Kirchenchor Cäcilia lud ein zum Weinfest, und der Königszug ließ sich nicht zweimal bitten. Unseren ersten Auftritt bei einem Glehner Verein vollzogen wir mit unserem kleinen Festabkommen. Die Pescher in unseren Reihen waren leider verhindert, so dass Günter, Theo, Wilfried, Uwe, Jörg und Holger mit Ihren Frauen auf sich allein gestellt waren. Das sollte natürlich unsere Schlagzahl nicht mindern. Geben wir uns halt mal den Rest mit güldenem Rebensaft. Benjamin Holger hatte da wohl eine etwas andere Vorstellung von einem Weinfest, dachte er doch es gäbe auch Gerstensaft zu trinken. Entsprechend früh verabschiedete er sich denn auch aus unserer erlesenen Runde. Kulturbanause. Später am Abend, Holger wird schon selig geschlummert haben, setzten wir den Siegeszug den wir Schützenfestdienstag begonnen hatten beim Kirchenchor fort. Frei nach dem Motto die höchsten Ämter im Dorf gehören uns, stieg Ministergattin Sigrid durch unglaubliches Losglück zur Weinkönigin auf. Das verdutzte Gesicht und der anschließende Ehrentanz waren sehenswert. Zu fortgeschrittener Stunde machten Uwe und Jörg sich auf das Pescher Schützenvolk auf unseren Sonntäglichen Auftritt im Nachbardorf vorzubereiten. König Günter mit seinen Ministern hielt im Pfarrheim bis zum Schluss die Stellung. Weit nach Mitternacht stellte sich einer nach dem anderen der älteren Herrschaften als potentieller Residenzbauer vor. Die lustige Runde bestand ausschließlich aus Schlehenwegener. Gegen 400 in der früh geleitete das Dreigestirn den Ältestenrat des Schlehenwegs mit lustigen Liedern auf den Lippen nach Hause.

03.10.1999 Schützenfest in Pesch

Endlich war es wieder soweit. Nach einem Jahr Pause wieder im Land der Zwergenhörner. Zu den Zwergenhörnern später mehr.
Wie schon im letzten Jahr startete unsere Mission im Tannenhof, wo wir uns mit einem ansprechenden Mittagsmahl für die kommenden Aufgaben stärkten. Über den Umzug brauchen wir an dieser Stelle wohl kein Wort verlieren, Routine. Während der Marschpause beim Schützenkönig, brachten wir unseren Gastgebern vom Pescher Enzian behutsam bei, dass die Revanche im nächsten Jahr auf unserem Schützenfest bereits beschlossene Sache des Glehner Enzian war. Theo hatte für Karl-Heinz gleich einen Vertrag dabei, der ihn bei seiner Frau Hannelore für das erste Septemberwochenende 2000 freistellte. Alle Glehner Blumenkübel werden in Jubelgesänge ausbrechen.
Während der Parade ist aufgefallen das Enzian nicht gleich Enzian ist. Unsere Freunde aus Pesch sind wesentlich marschierfauler als wir es sind. Abends im Zelt gab es einiges für das Schützenwesen zu tun. Kurz entschlossen wie nur wir es sein können sind wir der Donatus-Bruderschaft Pesch beigetreten. Unser Dank wird unserem Zugkönig und Pescherjung Hubert ewig sicher sein der den Jahresbeitrag für uns auf seine Kappe nahm. Da unsere Dankbarkeit keine Grenzen kennt haben wir uns selbstverständlich auch bereit erklärt für den lieben Hubert den Königszug zu machen, weil wir die Zurückhaltung seiner Pescher Zugkameraden nicht unterstützen wollten. Das sorgte natürlich für einige Verwirrung bei unseren Schützenfreunden. Na ja, Enzian Glehn bürgt eben für Qualität.
Nachdem wir im Zelt eindrucksvoll unsere Schlagzahl unter Beweis gestellt hatten machten wir uns Stinke voll besoffen, und mit der Gewissheit in Pesch mal wieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, auf den Weg in Heimatliche Gefilde. Auf Wiedersehen liebe Pescher im nächsten Jahr, im Königsjahr.

09.10.1999 Geflügelschau im Frangensaal

Günter und Theo mit Frauen erwiesen dem Geflügelzuchtverein Glehn die Ehre. Wilfried hielt seinen Ministerarsch in Tirol in die Sonne, während Günter und Theo beim Federvieh ihrer Königs- bzw. Ministerpficht nachkamen. Nach der obligatorischen Begrüßung haben beide mit Schützenpräsident Udo für Umsatz gesorgt. Es war schon ein großes Opfer das die beiden hier erbrachten, es gab nur Altbier. Natürlich wurde auch hier bis zum Schluss durchgehalten. Nach einigen Freibier der Gastgeber verabschiedete man sich, und wurde mit dem Sonderlob entlassen das noch keine Majestät vorher es so lange bei dem Gegacker ausgehalten hätte.

22.10.1999 Abrechnungsversammlung im Zelt auf dem Kirmesplatz im Frangensaal

Jedes Jahr vor dem Jägerball findet die Abrechnungsversammlung statt. Damit im Zelt keiner kalte Füße bekommt, trifft sich der Vorstand des Jägercorps am Freitagnachmittag um das Zelt mit Folie abzudichten. Diesmal unter aktiver Mithilfe des Dreigestirns.
Am Abend gegen 1930 zeigten wir uns dann dem Volk. Nach der Begrüßung durch Präsident Udo, und nachdem Nachzügler Jörg das Zelt betrat, ging’s los. Bier in doppelten Einheiten für den Königszug. Literzahlen wie in unserer Jugendzeit gingen über den Tisch. Der Höhepunkt des Abends war die Neuwahl des Oberst, über den später noch zu sprechen ist.
Auch heute verweilten wir unter den Gästen bis zum bitteren Ende. Irgendwann gegen 200 holte Angelika mit Sigrid zwei Motordroschken zum Zelt. Wir hungerten. Gemeinsam mit dem frisch gewählten Oberst A. Erkes fuhren wir zu Spickhoven. Ein über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Lokal, das für unseren Welten bummelnden Minister Wilfried allerdings Neuland war. Endlich auf dem Parkplatz angekommen war es nach langer Zeit mal wieder soweit. Ein Ministerbäuerchen von Theo.
Im Lokal orderte der Oberst gleich eine Einstandsrunde und brachte den einen oder anderen Spruch zum Besten. Auch mit Theo schien es wieder aufwärts zu gehen, zumindest im Moment. Hungrig und gierig bestellte er ein Süppchen und eine Hauptspeise die ihm bis heute nicht mehr ins Gedächtnis kommen will. Kaum war die Zwiebelsuppe auf dem Tisch, verlor er wieder alle Gesichtsfarben und begab sich auf die Keramische Abteilung. Bäuerchen das Zweite. Der nächste Versuch war dann ein leckeres Pilsbier, das schien auch zunächst Besserung zu bringen, bis der Kellner die bis heute unbekannte Hauptspeise brachte. Den Weg kannte er ja schon, Bäuerchen das Dritte. Als er wieder unter uns weilte quälte er sich einige Bissen in den sauren Hals und zog es schließlich vor den Rest der Nacht in den hinteren Räumen des Lokals dunkel zu liegen und zu Ruhen.

23.10.1999 Jägerball im Zelt auf dem Kirmesplatz

In Großer Gala, mit fast komplettem Königszug, wurden wir durch den uns mittlerweile gut bekannten Präsentiermarsch zu unseren Ehrenplätzen geleitet. Auch hier wieder eine nicht enden wollende Begrüßungsrede, mit der abschließenden Krönung, der Ehrentanz. Und den könnte man sich nun wirklich sparen. Vollstes Verständnis hatten König und Minister für ihren Königszug, der schon nach kurzer Zeit die  langweiligen Ehrenplätze mit einem feucht fröhlichen Thekenplatz tauschte. König und Minister ließen selbstverständlich nicht lange auf sich warten. Sie schnappten Ihre Frauen und im Galopp war man Ruck Zuck bei seinen Zugkameraden. Hier konnte man die ersten Gäste aus Pesch und aus des Königs Heimat Herrenshoff begrüßen. Kein Geringerer als Blumenkübel Kalle aus Pesch hatte das Bedürfnis mit uns zu Feiern. Grund genug für Theo ihm seine Jägercorpsnadel zu schenken, auf die er schon so lange spitz war. Ersatz besorgte Theo sich beim Jägermajor höchstpersönlich. Feigling und Bier gab es mal wieder in rauen Mengen, so dass der ein oder andere Gast sich immer mehr in den Hintergrund stellte. Man wollte halt nicht so trinken wie wir. Auch wurde immer wieder die Frage gestellt ob sich der König mit Gefolge nicht langsam mal wieder auf die Ehrenplätze begeben sollte. Die lapidare Antwort war: “Wir sind der Königszug Enzian”. Was soviel heißt wie: Die Regel sind wir.
Als spät am Abend dann auch noch die Frau von Karl-Heinz den Weg ins Zelt fand, war klar dass man sich sofort um eine Gästemitgliedschaft kümmern musste. Blumenkübel Kalle hat eine Freigabe für das Königsjahr 2000 erhalten und nahm das ganze mit gemischten Gefühlen auf.
Selbstredend das der Zeltwirt auch heute Nacht erst hinter uns seine Pforten schloss.

29.10.1999 Buhretheater im Frangensaal

Premierevorstellung des Glehner Buhretheater. Das Stück hieß, Jedöns om Buhrehof. Nach dem auch hier wieder alle Ehrengäste vorgestellt waren, fiel der Vorhang zum ersten Akt. Echt lustig was die Glehner Laienschauspieler da zum Besten gaben. In der großen Pause nach dem zweiten Akt fand sich Königszug Enzian mit Gästen auf dem Hof des Frangensaals wieder um sich erfrischende Getränke reichen zu lassen. Nach Ende des dritten Akts wurde die Truppe vom Buhretheater mit tosendem Applaus verabschiedet.
Nachdem die Akteure sich hinter der Bühne frisch gemacht haben traf man sich an der Theke wieder. Der Chef vom ganzen zeigte unserem Pastor die Bühne, wahrscheinlich ließ sich der Gute auch davon überzeugen das hinter der Bühne getrennte Umkleiden für Männlein und Weiblein zur Verfügung standen.
Nachdem wir unsere Repräsentativen Pflichten erledigt hatten, hierzu gehörten natürlich auch einige Bierchen, bei denen auch unser Pastor nicht zu kurz kam, gings zur Gaststätte Alt Glehn. Der werte Leser wird an dieser Stelle schon ahnen dass auch dieses Lokal erst nach unserer Feier spät in der Nacht schließen konnte.

07.11.1999 MGV Sängerbund

Da sich ihre Majestät bei jedem Glehner Verein die Ehre gibt, war es an der Zeit das Herbstkonzert zu besuchen. König Günter, Minister Theo und Wilfried  und die zwei Gründungs-Enzianer Uwe und Jörg machten sich mit Frauen auf den Weg in die Glehner Turnhalle. Dort ließ  man sich von eigens dafür eingeladenen Tenören einen vorsingen. Zwei Stunden lang brachte man dem wehrten Publikum deutsches Liedgut näher.
Nach dieser Veranstaltung erwiesen wir  der Gaststätte Lappesen die Ehre. Ausgehungert vom langen Konzert haben wir uns den Bauch voll geschlagen und das ein oder andere Bierchen getrunken. Als für uns dann die Stunde des Abschieds kam, wusste jeder dass ein Wiedersehen nicht lange auf sich warten lässt.

10.11.1999 Heimatfreunde Glehn

St. Martin. In der Gaststätte Trauscheidt feierte der Heimatverein sein alljährliches Weckmann-Essen. Das Glehner Tambourcorps spielte Martinslieder bei denen fleißig mitgesungen wurde. Max Kallen erzählte die Legende von St. Martin, den er wie jedes Jahr auch heute wieder verkörperte. Der Pastor brachte auch etwas zum Besten, und die Vorsitzende Frau Delbeck las aus dem Lesebuch ihrer Großmutter eine Martinsgeschichte von 1908 vor. Erwähnenswert ist noch das unser Ehrenpräsident (unser Namensgeber, damals 1985)  so sehr mit den aufgestellten Martinsfackeln spielte das der Kerzenwachs auf die Weckmänner floss die nachher aber dennoch reißenden Absatz fanden.  Insgesamt ein heiterer Abend.

13.11.1999 Granadierschießen im Pfarrheim

Selbstverständlich gehen wir auch in die Höhle des Löwen. Ein echter Jäger schreckt nicht vor der scheinbaren Pinguinübermacht zurück. Schade war, dass nicht jeder von uns je einen Greni vor die Flinte bekam. Warum heißt die Veranstaltung sonst Grenadierschießen? Na ja, trotz der Anfeindungen einiger jugendlich leichtsinnigen Greni´s, schaffte es keiner der Pinguine uns den Abend zu vermiesen. Gemeinsam mit dem Vorstand, unserem Oberst und dem Grenadiermajor feierten wir unsere eigene kleine Party.
Eine Genugtuung bescherte uns die Möglichkeit einer kleinen Gesangseinlage der Ehrengäste. Auf der Bühne wünschten die Grenie´s ein Lied von jedem Ehrengast. Als Minister Wilfried aus voller Brust “Ein Jäger aus Kurpfalz“ zum Besten gab wuchs im Saal der Groll und in den Gesichtern von König und Minister das Grinsen. Jedes einzelne Mitglied aus dem leider nur zweitgrößten Corps im Schützenverein, das größte ist natürlich das stolze Jägercorps, übersah am heutigen Abend zwei Dinge: Als Kellner waren sie uns gut genug, und ohne uns Jäger würde seit Jahren das Schützenfest ausfallen. Ohne Jäger kein König. Man muss im Geschichtsbuch schon sehr weit zurück blättern, ehe man auf den letzten Schützenkönig aus dem Grenadiercorps stößt.
Zum Abschluss eine Frage an den Leser dieser Zeilen: Wann glauben Sie, war diese Veranstaltung zu Ende? Richtig, auch hier gehörten König und Minister zu den letzten die sich auf den Weg nach Hause machten.

05.12.1999 St. Sebastianus Bruderschaft Glehn

Am Sonntagmorgen wurden König, Minister und dessen Frauen um Elf Uhr im Pfarrheim vom Bruderschaftskönig erwartet. Geboten wurde uns eine große Tombola zu Gunsten der Glehner Sorgenkinder, Reibekuchen, Gegrilltes und neben Kaffee und Kuchen natürlich auch Bier. Wie immer war auch der Präsident des Schützenvereins da wo auch wir sind, oder waren wir immer da wo auch er war? Egal, bei der Tombola haben unsere Frauen ganz schön abgesahnt. Zum Glück haben die beiden Minister Theo und Wilfried je eine Sporttasche gewonnen, mit der sie den ganzen Plunder abtransportieren konnten. Im Hause des Königs wird es die nächsten Wochen wohl abwechselnd Möhrengemüse und Gemüse mit Möhren geben. Der Arme hat nach und nach bestimmt drei Kilo Möhren gewonnen. Es kommt nicht häufig vor das wir das Ende einer Veranstaltung nicht erleben. Heute haben wir uns aber mal erlaubt zeitig nach Hause zu gehen denn, Lose hatten wir genug gekauft, gegessen hatten wir auch reichlich, getrunken haben wir wie immer und der Präsident war schließlich auch schon weg. So waren wir am frühen Sonntagnachmittag wieder zu Hause.

06.12.1999 Nikolausmarkt

Um 17 Uhr wurden wir von der Ex-Majestät Peter K. in seiner Funktion als Vorsitzender des Werbekreises Glehn auf dem ersten Glehner Nikolausmarkt empfangen. Theo musste seine Frau Nicole zu Hause zurücklassen, weil es Ihr nicht so gut ging. Zum Glück wie sich später noch herausstellen sollte. Während der Nikolaus die Kinder des Dorfes beschenkte, gönnten sich Günter, Theo und Wilfried den ersten Glühwein als plötzlich der Strom ausfiel. Da Glühwein kalt nicht besonders schmackhaft ist machten die drei mit frischem Pils-Bier weiter. Dabei haben Günter und Wilfried ihre Frauen aus den Augen verloren. Als sie wieder auftauchten erinnerte ihr Anblick an Lastesel. Über und über bepackt mit Tüten voller Weihnachtskram kamen die zwei zurück an unseren Stehtisch, wie gesagt Theo hatte Glück. Nachdem Günter den Schock überwunden hatte, holte er noch einen großen Teller mit Reibenkuchen die dann gemeinsam mit Nicole auf dem Schlehenweg verdrückt wurden.

11.12.1999 Lampefier

Die Heimatfreunde Glehn haben zu ihrer alljährlichen Lampefier in die Gaststätte Alt Glehn geladen. König, Minister und Uwe mit Frauen sowie Jörg gaben sich die Ehre. Nach der obligatorischen Begrüßung durch die erste Vorsitzende Fr. Delbeck wurde das Licht im Saal ausgemacht und bei besinnlichem Kerzenschein wurde so manches Weihnachtslied gesungen, und so manche amüsante Geschichte von früher vorgetragen. Keine Frage dass wir auch hier gemeinsam mit Präsident und Schützenvorstand den einen oder anderen Kelch geleert haben. Zum krönenden Abschluss des Abends sind wir dann noch kurz vor dem Heimweg Mitglieder des Heimatvereins geworden.


Hier begann des Schreiberlings Unlust und damit endet an dieser Stelle auch das zweite Königsjahr mit S.M. Günter I. und Angelika.

Dem Schreiberling fällt dazu nur folgendes ein:
Ich hatte wohl etwas die Lust verloren.

So sind auch von unserem 2. sicherlich unvergessenen Königsjahr unwiederbringliche Einzelheiten verloren gegangen und es bleiben nur noch die Erinnerungen der beteiligten Personen. Da war zum Beispiel die von Angelika gefundene Krawattennadel des Tambourcorps Glehn, diese gab es selbstverständlich nur gegen ein gut geblasenes Braun 1 zurück. Oder der von Günter unter Angelikas 4Buchstaben weggezogene Stuhl, und das als Königspaar auf der Ehrentribüne. Ebenso werden wir wahrscheinlich nie die Einlage von Kameramann Franz während der Montagsparade vergessen; er kniete sich zum filmen und der Gaul vom Oberst beliebte zu pissen.
Auch unser 4. Aufenthalt im Jahre 2004 unter der Vogelstange kann hier nur angerissen werden. Uwe mit neuer Königin versuchte zum 2. Mal sein Glück. Dieses mal ohne Wacholder, aber leider auch wieder ohne Glück. Schade Schmal, aber aller guten Dinge sind drei.
Auch das Gastspiel unseres Freundes Khaled aus Kairo zum Schützenfest 2005 bleibt wohl nur bei Insider im Gedächniss. Augen rechts heisst auf Arabisch wohl so was ähnliches wie äschta. Mit diesem Befehl führte der Afrikaner uns Dienstags an der Tribüne vorbei. Hoffentlich findet niemand die Übersetzung hierzu!